Fotos & Geschichten, nicht nur zu Plön

Autor: wernerw

Start in die IR Fotografie

Im Frühjahr 2023 bin ich bei einer Fotoreise auf das Thema Infrarot-Fotografie aufmerksam geworden. Zu dem Zeitpunkt habe ich es jedoch erst einmal zur Seite geschoben.
Nach ein paar Wochen aber hat der Spieltrieb gesiegt und ich habe Informationen gesucht und mich belesen. Damit es finanziell nicht ausufert, habe ich mich für die Modifikation einer gebrauchten Nikon D70, wie unter c’t Fotografie beschrieben, entschieden. Ein 18mm Altglas von Tamron ist das geeignete Objektiv aus unserem Bestand, hinzu kam noch ein verstellbarer IR-Vorschraub-Filter. Fotografiert wird im RAW-Format und zum Entwickeln steht mir Affinity Photo oder Capture One zu Verfügung.
Da ich seit einigen Jahren spiegellos unterwegs bin, ist der Weg zurück schon ein wenig gewöhnungsbedürftig. Mit anderen Worten: Ich probiere viel mit Belichtungsreihen und unterschiedlichen IR-Bereichen.

Nach einigen Monaten habe ich einen InfraBlue Filter erworben, welcher die Nachbearbeitung der Aufnahme deutlich vereinfacht.

Ein gewisser Suchtfaktor ist nicht zu verleugnen, daher habe ich eine gebrauchte Nikon D5100 angeschafft und die Kamera für IR-Vollspektrum umbauen lassen.
Im Gegensatz zur bisher verwendeten D70 hat die D5100 einen Live View, dies erleichtert die Bildgestaltung und Belichtungseinstellung.
Und nun noch ein „Immer Drauf“ Objektiv mit guten IR-Eigenschaften, hier habe ich mich für ein AF-S DX Nikkor 18-105/3.5-5.6 G ED VR entschieden (Auswahlhilfe).

Hinweis:

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Dömitz an der Elbe

Ende Sept.2022 hatte es uns einige Tage in das Festungsstädtchen Dömitz gezogen. Die Stadt hat ca. 3000 Einwohner und besteht aus folgenden Ortsteilen: Dömitz, Groß Schmölen, Heidhof, Klein Schmölen, Polz und Rüterberg.

Aus dem Jahr 1235 gibt es Belege für eine westlich des Ortes auf einer Elbinsel gelegene Burg. Ihre kreisrunde Anlage lässt vermuten, dass hier schon eine Befestigung aus slawischer Zeit vorhanden war. Die Burg wurde wegen der von ihr ausgehenden Raubzüge 1353 gebrochen, bestimmte aber weiterhin die Bedeutung der Stadt. Das Stadtrecht wurde 1505 von den Grafen von Dannenberg verliehen.

Zwischen 1559 und 1565 wurde die ehemalige Burg unter Herzog Johann Albrecht I. zur Festung ausgebaut, um die Südwestgrenze Mecklenburgs und die Übergänge über die Elbe zu sichern. Die Flachlandfestung ist in Form eines Fünfecks angelegt und mit Bastionen und Kasemattengewölben versehen.
Sie beherbergt seit 1953 ein Museum zur Region und Stadt und steht seit 1975 unter Denkmalschutz. Wegen oder trotz der Festung litt Dömitz unter kriegerischen Auseinandersetzungen. So kamen 1620 im Dreißigjährigen Krieg englische Truppen in die Stadt, und 1627 wurde sie von Wallenstein besetzt. Während des weiteren Kriegsverlaufes wurde Dömitz abwechselnd von schwedischen und kaiserlichen Truppen eingenommen. 1894 erfolgte die Aufhebung der Festung.

Um 1900 hatte sich der Hafen zu einem der wichtigsten Umschlagplätze an der Elbe zwischen Hamburg und Magdeburg entwickelt. Die guten Verkehrsanbindungen führten zu größeren Industrieansiedlungen.

Schleuse der Müritz-Elde-Wasserstraße in Dömitz. Die Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW) ist eine Verbindung für Binnenschiffe zwischen Elbe und Mecklenburgischer Seenplatte und über den von der Elde abzweigenden Störkanal auch zum Schweriner See. Die wirtschaftliche Bedeutung der Wasserstraße ist heute aufgrund ihrer geringen Abmessungen eher gering, sie wird vorwiegend von Sportbooten und Ausflugsschiffen befahren.

Die Stadt und ihre Umgebung waren gegen Ende des zweiten Weltkrieges mit Flüchtlingen und mit Wehrmachtsoldaten überfüllt, die über die Elbe nach Westen wollten. Am 20. April 1945 zerstörten amerikanische Jagdbomber die Straßen- und die Eisenbahnbrücke. Die Elbbrücke Dömitz war eine 986 Meter lange Eisenbahnbrücke über die Elbe und gehörte zu den längsten Strombrücken Deutschlands. Das teilzerstörte Bauwerk liegt bei Dömitz und war Teil der Bahnstrecke von Wittenberge nach Lüneburg.

Während der Zeit der DDR litt Dömitz unter seiner Lage im Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze. Nach der politischen Wende wurde 1991/92 eine neue Straßenbrücke über die Elbe errichtet und ab 1991 der historische Stadtkern saniert. Die Festung Dömitz wurde auch nach 1990 nur notdürftig repariert.

Binnendüne bei Klein Schmölen. Die Schmölener Düne ist die größte Binnenwanderdüne Europas.

Durch Zufall haben wir an der Elbe bei Fluß-km 491,9 die ehemalige Fährstelle Wootz-Gorleben (bis 1945) entdeckt. Im Messtischblatt 2934 von 1900 ist die Fährstelle eingezeichnet.
Typ Schrickfähre, Holzprahm, später von Barkasse geschleppt, 1888 erwähnt, Gorlebener Fähranstalt. (Quelle: https://www.fjordfaehren.de/d/d_elbe.htm )


Weitere Quellen:
Der Kartenausschitt : https://susudata.de/messtisch/tk25.html?lat=53.05&lng=11.4167&zoom=12&marker=2934+Lenzen+%281936%29
Zur Fährstelle: http://www.damals-im-wendland.de/1910-Wootz-in-der-Prignitz.htm sowie https://www.altekirchen.de/offene-kirchen/kirchen/st-catharinenkapelle-wootz
https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%B6mitz
https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_D%C3%B6mitz
https://de.wikipedia.org/wiki/Elde
https://de.wikipedia.org/wiki/Naturschutzgebiet_Binnend%C3%BCnen_bei_Klein_Schm%C3%B6len
Zur Eisenbahnbrücke: https://www.ndr.de/ratgeber/reise/mecklenburg/Doemitz-Festung-und-Elbbruecke-mit-bewegter-Geschichte,doemitz100.html

Frühjahr 2022

Langsam beginnt es im Land grün, gelb und bunt zu werden. Ausflüge bei angenehmen Temperaturen machen einfach mehr Spaß !

Auch die Insekten zeigen sich wieder.

Die künstlerischen Aspekte sollen auch nicht zu kurz kommen.

Winter im Norden

Wenn man ehrlich ist, so richtig Winter mit viel Eis und Schnee hatten wir lange nicht. Doch die gefühlten Temperaturen sind zum Teil eisig.

Geltinger Birk

Das Naturschutzgebiet „Geltinger Birk“ liegt an der nordöstlichen Landspitze Angelns, am Ausgang der Flensburger Förde. Es ist mit einer Gesamtfläche von 773 ha das größte Naturschutzgebiet des Kreises Schleswig – Flensburg.

(www.geltinger-birk.de/geltinger-birk)

In der Feldmark

Das frische aber sonnige Wetter lockt uns zu einem Fotoausflug in die Feldmark zwischen Lanker See und Postsee bei Preetz / H. Viele Flächen sind NSG oder unterliegen einer extensiven Bewirschaftung.

Osterspaziergang

Zwischen Buschwindröschen und Lerchensporn im „Kriechgang“ von Gut Ascheberg nach Dersau, und gegen Mittag nimmt der Flugverkehr zu.

Erstes Segeln 2021

So früh im Jahr, Ende März, haben wir das Boot noch nie vom Winterlager zum Sommerliegeplatz gebracht. Es ist ein schöner sommerhafter Frühlingstag an der Schlei und wir starten gegen 16 Uhr in Brodersby. Vorbei an der Königsburg bei Kosel passieren wir den Kieholm – Liebesinsel. Es ist jedes Jahr ein immer traurigerer Anblick, denn von  der einst bewaldeten Insel ist immer weniger übrig.

Auf halber Strecke bis zum Ziel in Kappeln versperrt die Klappbrücke in Lindaunis den Weg, aber langsam und bestimmt öffnet sich die alte Dame und gibt den Weg frei. Nach der Durchfahrt wird auch die Großbaustelle für den Neubau der Brücke ersichtlich.

Mit dem letzten Tageslicht erreichen wir den Sommerliegeplatz in Kappeln.

Sonnenaufgang und Mittagshitze

Im August 2020 sind die Tage sehr warm und daher haben wir uns für einen Fotoausflug von Sonnenaufgang bis maximal 11 Uhr entschieden.

Wir starten gegen 6 Uhr auf einem „Blumenacker“ in Ascheberg , um dann weiter über Kalübbe an den Stolper See zu fahren.

Und hier einige Eindrücke:

Kleines Leben am Wegesrand

Nachfolgende Fotos entstanden bei einer Wanderung durch Moor und Heide zwischen Bad Segeberg und Neumünster (S-H).

Die Beschriftung wird noch ergänzt 😉

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